Vier Jahre Pause. Und nicht nur ein klasse(n) Auftritt der Schüler der Barbara-Grundschule in Amberg, sondern sämtlicher Klassen. In einem Zirkus. Extra aufgebaut auf dem Gelände.

Bemerkenswert ist es, dass sich Schulleiterin und Rektorin Elke Schmidt mit Konrektorin Kerstin Frey zusammen mit ihrem Team einer solch wirklich für die Kinder prägenden Initiative innerhalb des Schullebens nach vier Jahren wieder angenommen haben.

Alle vier Jahrgangstufen, insgesamt zwölf Grundschulklassen hatten für ihren Auftritt eine Woche lang geprobt. Und bekamen für ihre Auftritte von den Zuschauern viel Applaus.

In Zusammenarbeit mit projektzirkus.de entstand an drei Tagen auf dem Schulgelänge eine Zirkusvorführung, die nicht nur den mitwirkenden Kindern entsprach, sondern auch dem Publikum, bestehend aus Mama, Papa, Oma und Opa.

Im dafür aufgebauten Zirkuszelt präsentierten die Kinder eine Vielzahl von Darstellungen. Ringe schwingen, als Clowns Schabernack treiben, oder als Taubentomteur agieren. Und natürlich auch als Feuerspucker, orientalische Tänzer und Tänzerinnen oder als australischer Outback die Fahne schwingend. Die Kinder haben eine prima Show gezeigt.

Pädagogisch wertvoll nach Elke Schmidt: „Aus meiner Sicht ist es so, wir haben jetzt vier Jahre lang auf den Zirkus gewartet. Dazwischen war Corona, und wir sind froh, dass die Veranstaltung jetzt in diesem Rahmen stattfinden konnte. Und aus meiner Sicht ist der große Vorteil, beziehungsweise der Gewinn für die Kinder bezieht sich zum einen auf verschiedene Bereiche des sozialen Lernens.“

Dabei ist der Schulleiterin auch wichtig das gemeinsame: „Ich lerne von einem Älteren, damit ist auch ein Vorbildcharakter wieder gegeben. Und für uns ist es auch ganz wichtig, dass die Kinder außerhalb der schulischen Anforderungen, Erfolge mit ihrem gemeinsamen Auftritt zeigen können. Denn Kinder überraschen immer wieder mit Kenntnissen und Fähigkeiten, die sie in den schulischen Fächern noch nicht mit einbringen können. Aber wie bei den Aufführungen gezeigt, überraschen sie mit ihrem Auftreten, ihrer Ausstrahlung, ihr Können, zum Beispiel im Bereich Turnen.“

Gerade hier zeigte sich Schmidt sehr erfreut: „Gerade beim Turnen haben mich mehrere Kinder positiv überrascht, wie sie sich da bewegen, welche kreativen Fähigkeiten sie haben.“

Und ganz wichtig an der Barbara Grundschule: „Das sind die Deutschkenntnisse. Das deutliche Sprechen wird gefördert, zu sehen beim Auftritt der Clowns, die Kinder müssen dabei Anweisungen rasch und klar verstehen, wie beim Auftritt werden Inhalte des Unterrichts dabei geübt, im Sinne des Sprachverständnisses, im Sinne des Zuhörens, welche eben auch lerninhalte sind.“

Die Kinder haben das bestens umgesetzt, an drei Tagen, und die Schulleiterin ist sich sicher: „Das Zirkusprogramm, aufgeführt mit unseren Kindern ist eine absolute Bereicherung des ganzen Schullebens.“

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