Eine Pflaume zur Begrüßung. Die gab es für die Besucher des Open Airs in Hohenkemnath, veranstaltet durch die KSK/RK Hohenkemnath am Dorfplatz. Nicht gemeint ist hiermit die Frucht, sondern sein Künstlername, der in diesem Jahr das Freiluftkonzert eröffnete.

Corona hat alles anders gemacht, und macht es immer noch. Zwei Jahre waren Pause mit der Open Air Veranstaltung der Hohenkemnather Reservisten, und die eigentlich angekündigte Eire Music musste aufgrund eines Corona Erkrankung in der Band ihren Auftritt in Hohenkemnath kurzfristig absagen. Aufgrund guter Vernetzungen von Devils Dime Gitarrist Christopher Knauer war mit der Pflaume innerhalb weniger Stunden ein Ersatz gefunden.

„Leider hat uns Corona wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht, die blöde Krise ist immer noch da. Eire Music musste daher leider absagen, wir mussten umorganisieren, aber dank von Christopher hat das sehr kurzfristig alles trotzdem noch bestens funktioniert“ so KSK Vorsitzender Hermann Knauer bei seiner Begrüßung zur Eröffnung.

Dazu waren bereits zahlreiche Besucher auf dem Dorfplatz. Und man merkt auch in Hohenkemnath, dass die Bevölkerung wieder richtig raus und feiern will. Neben der Pflaume standen zur mittlerweile zwölften Auflage des Open Airs Devils Dime auf der Bühne. Eigentlich eine Band der ersten Stunde in Hohenkemnath, unter dem Namen Jolly Roger waren die Jungs um Sängerin Kathi Hofmann schon immer dabei.

Um die zwölf Jahre alt waren auch die Jungs von Burning Head, als sie das erste Mal vor Publikum in Hohenkemnath spielen durften. Mittlerweile ist die Band aus den Kinderschuhen hinausgewachsen, hat sich den zweiten Platz als Newcomer Band in der Region gesichert und damit einen Auftritt beim Oberpfalztag in Amberg. Und nun auch wieder in Hohenkemnath, welchen die Jungs mit gutem Hard Rock abschlossen.

Zusammengefasst zeigte sich Hermann Knauer mit seinem erfreulich jungen Team an Helfern sehr zufrieden. „Nach zwei Jahren Pause war das echt wieder ein großartiges Erlebnis, für uns und ich denke auch für die vielen Besucher“ so der KSK Vorstand resümierend.

Dies zeigt sich auch an den zahlen, welche sich an den verschiedenen Getränke- und Speisestationen zum Schluss aufzeichnet. Andi Dötterl und sein Team am Grillstand vermeldeten über 850 verkaufte Bratwürste und hunderte Steaks, der Ausschank mit Gerhard Herbst, Manfred Rösl und Achim Kuchenbecker musste gegen Mitternacht feststellen „das helle Bier ist aus, dafür gibt’s aber noch ein gutes Dunkles“ und auch an der Bar unter der Leitung von Michi Hofmann gab es zum selben Zeitpunkt einen Blick in den Kühlschrank. „Vier Flaschen haben wir noch, dann ist alles weg.“

Nach zwei Jahren Pause war das Open Air wieder ein voller Erfolg für die ausrichtende KSK, mit viel, in diesem Jahr auch familiärem, Publikum, einer jungen Crew, besonders hervorzuheben für eine Reservistenkameradschaft, die sich ausnahmsweise nicht über junge Mitglieder sorgen muss, für die drei auftretenden Musiker und Bands und vor allem auch für Hohenkemnath selbst.

„Ein besonderer Dank gilt auch unseren Nachbarn hier am Dorfplatz, die heute in den Genuss von sehr guter Musik kommen. Auch wenn es etwas lauter werden wird, es wird um 1 Uhr dann wieder alles vorbei sein“ so Knauer bereits zur Begrüßung. Das wurde dann auch eingehalten. Und eine Party ging zu Ende, die man sich als Hohenkemnather seit zwei langen Jahren in dieser Art und Form endlich wieder erwartet hatte.

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